Die Stigmatisierung von Videospielern nimmt immer abstrusere Formen an. Vermutlich vom Aktionismus und Populismus einiger Medien und Politiker geblendet, lehnte nun SOS-Kinderdorf e.V. die Unterstützung der Spieleseite Gamersunity ab, die mit der Schaltung von Bannerwerbung einen Beitrag für den Verein und somit für notleidende Kinder leisten wollte.
Angeblich soll Webmaster Julian Rauscher daraufhin mitgeteilt worden sein, dass die behandelten Titel auf der Webseite "menschenverachtend" wären und man nicht mit derartigen Inhalten in Verbindung gebracht werden wolle.
Rauscher klagte daraufhin: "Man könnte fast meinen, wir seien eine rechtsextremistische Webseite. Offensichtlich verzichtet man bei den Kinderdörfern lieber auf Spenden und somit darauf, in Not geratenen Menschen zu helfen."